Aufbaukurs
Do. 12.06. + Fr. 13.06. + Fr. 20.06.2025
Dauer: 3 Tage, 9.30 - 16.30 Uhr
Kulturpark, Pfingstweidstrasse 16, 8005 Zürich
MMI
CHF 960.00 (Vereinsmitglieder -10%)
Anna von Ditfurth
Übergangssituationen von Säuglingen und Kleinstkindern professionell gestalten: Das Zürcher Modell
Mit dem Wort „Übergangssituationen“ sind all jene Prozesse gemeint, in denen das Kleinstkind seine Tätigkeit oder den Raum oder seine Bezugsperson oder alle miteinander wechseln soll: das Kind wechselt vom Spiel zum essen, von drinnen nach draussen, von Mama daheim in die Krippe zu Lisa (Eingewöhnung) oder zur Pflegemutter (Platzierung).
In all diesen Situationen stehen für kleine Kinder ihr existenzielles Bedürfnis nach Vertrautem, ihre Ängste vor Veränderung (oder Verlust) und ihre angeborene Neugier auf Neues in Widerstreit zueinander. Dennoch bewältigen manche Säuglinge und Kleinkinder diese „Übergänge“ offenbar gut, andere hingegen tun sich schwer: ob im Alltag, beim Kita-Eintritt oder bei Platzierungen.
Im Zentrum des Kurses steht die Frage: Was können Fachpersonen konkret tun, damit all diese unterschiedlichen Übergänge ohne Angst und mit wenig Konflikten gelingen?
Antwort gibt das „Zürcher Modell“, ein (wissenschaftlich fundiertes und bewährtes) Konzept für die Praxis, das im Kurs mit vielen Beispielen so vorgestellt wird, dass es von den Teilnehmern in ihrem Berufsalltag in
„Überganggssituationen“ selbst erprobt und angewendet werden kann.
Auf dem Weg zur Anwendung erarbeiten wir u.a. folgende Fragen mit Hilfe von Inputs, Videos zu Übergängen und Gruppenarbeiten:
- Warum ist die achtsame Gestaltung von allen Übergangssituationen für die Entwicklung von Kleinkindern zentral?
- Was unterscheidet das Zürcher Modell zu Übergangssituationen von anderen z.B. Eingewöhnungsmodellen?
- Wohin richten wir unsere Aufmerksamkeit im Zürcher Modell?
- Was erleben Säuglinge und Kleinkinder im Gegensatz zu Eltern und Fachpersonen in diesen Prozessen des Wechsels? Und was brauchen Sie je unterschiedliches?
- Was erleben Säuglinge und Kleinkinder im Gegensatz zu Eltern und Fachpersonen in diesen Prozessen des Wechsels? Und was brauchen Sie je unterschiedliches?
- Woran erkennen wir im Verhalten der Kinder einen gelungenen Übergang?